Montag

Spargelcremesuppe

So, jetzt kommt auch endlich die neulich angesprochene Resteverwertung des Spargelsuds. Ich hab hierzu das Grundrezept aus dem Bayerischen Kochbuch etwas abgewandelt.
Insgesamt sehr lecker, und mit bereits vorhandenem Sud sogar so schnell wie eine Tütensuppe, aber durch die Einbrenne sieht genauso leckere aus wie bei Oma, aber auch genauso leicht ungesund, weil die Butter natürlich kleine Augen bildet:


Zutaten (für drei (Hauptgericht) bis sechs (Vorspeise) Portionen)

- Spargelsud (3/4 Liter)
- Spargel (paar restliche Stangen, wahlweise frischen Bruchspargel)
- Butter (20 g)
- Mehl (2 EL)
- Salz, Pfeffer
- Zitrone
- Muskatnuss
- Zucker
- Milch (3 EL)
- Sahne (3 EL)
- Eigelb (eins)

- Toast (4 Scheiben)


Zubereitung (20 Minuten, mit frischem Spargel 30-40 Minuten)

Bei frischem Spargel, diesen erst schälen und in circa 2 cm breite Stücke schneiden.
Die Schalen in Salz-Zucker-Zitronen-Wasser 5-10 Minuten kochen, dann diese rausfischen und den Spargel weitere 10-15 Minuten zugeben.

Bei übriggebliebenem Spargel und Spargelsud, muss vorher nur noch der Spargel in kleinere Stücke geschnitten werden.

Anschließend geht es wieder gleich weiter:
In einem Topf etwas Butter schmelzen. Dabei aufpassen, dass diese nicht dunkel wird. Vorsichtig das Mehl unterrühren, und langsam mit dem Spargelsud aufkochen. 5-10 Minuten kochen lassen.

Nebenbei Toastrand abschneiden, und den Toast würfeln. In etwas Öl die Croûtons goldgelb rösten.

Die Suppe wird klassisch mit Ei legiert: Dazu ein Ei trennen und das Eigelb mit etwas Milch verrühren. Anschließend ein paar EL der heißen Suppe zugeben und verrühren. Dann langsam in die Suppe rühren, anschließend nicht mehr aufkochen, sonst flockt das Ei aus!
Wahlweise kann sie sicherlich auch mit etwas Speisestärke eingedickt werden, allerdings wirkt sich das sowohl auf Farbe als auch Geschmack der Suppe weniger positiv aus.

Anschließend noch die Sahne unterrühren und die Spargelstücke zugeben.
Die Suppe nach Bedarf mit Muskatnuss, und eventuell noch etwas Salz, Pfeffer, Zucker und / oder Zitrone abschmecken.

Mit den Croûtons servieren.


Tipp

Wenn man keinen restlichen Spargel hat, den Sud aber dennoch verwenden will, kann man sicherlich auch einfach ein paar Stangen Spargel aus dem Glas oder TK-Spargel zugeben. Der Geschmack der Suppe kommt ja hauptsächlich von Spargelsud und der Einbrenne.

Ich hab übrigens noch immer keinen weißen Pfeffer nachgekauft, aber schöner ist es natürlich, diese Suppe mit weißem Pfeffer zuzubereiten, weil man dunklen eben doch als kleine schwarze Punkte ausmachen kann.

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